Grundqualifikation stationäre Hilfen

Zu Hause im Netz

Grundqualifikation Medienbildung in den stationären Hilfen zur Erziehung in Brandenburg

Auch Heranwachsende in stationären Einrichtungen der HZE haben einen rechtlichen Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe. Diese Teilhabe erfolgt heute zu großen Teilen über digitale Endgeräte und  durch die Nutzung  internetbasierter Dienste und Sozialer Netzwerke. Neben einer adäquaten technischen Ausstattung der Wohngruppen kommt es deshalb insbesondere auf die fachlichen Kompetenzen der erzieherischen Fachkräfte an, um aus pädagogischer Perspektive Teilhabeprozesse gut begleiten zu können.

Ziele der GrundqualifikationInteraktive Medien eröffnen die Chance, Medien selbstbestimmter, kreativer und kommunikativer zu nutzen. Sie bieten damit neue handlungsorientierte Ansätze in der Medienpädagogik. Kinder und Jugendliche können aktiver in Projekte eingebunden und digitale Technologien eingesetzt werden, um eigene Inhalte zu kreieren, weiterzugeben und zu reflektieren.

Mit dem Absolvieren der Fortbildung erwerben die teilnehmenden Fachkräfte Grundwissen zur Mediensozialisation und den aktuellen Herausforderungen in einer durch Digitalität geprägten Gesellschaft. Aspekte des Jugendmedienschutzes, der Eltern(Medien)arbeit und Methoden der handlungsorientierten Medienarbeit werden in zwei Präsenzveranstaltungen und in vier Webinaren vermittelt.

Ziele der GrundqualifikationInteraktive Medien eröffnen die Chance, Medien selbstbestimmter, kreativer und kommunikativer zu nutzen. Sie bieten damit neue handlungsorientierte Ansätze in der Medienpädagogik. Kinder und Jugendliche können aktiver in Projekte eingebunden und digitale Technologien eingesetzt werden, um eigene Inhalte zu kreieren, weiterzugeben und zu reflektieren.

Mit dem Absolvieren der Fortbildung erwerben die teilnehmenden Fachkräfte Grundwissen zur Mediensozialisation und den aktuellen Herausforderungen in einer durch Digitalität geprägten Gesellschaft. Aspekte des Jugendmedienschutzes, der Eltern(Medien)arbeit und Methoden der handlungsorientierten Medienarbeit werden in zwei Präsenzveranstaltungen und in vier Webinaren vermittelt.

Die Kursinhalte

Die beiden eintägigen Präsenzkurse stehen am Anfang und am Ende der Fortbildung und bieten neben den fachlichen Inhalten Gelegenheit, sich in der Lerngruppe auszutauschen und individuelle Fragen einzubringen und zu klären.

Die Webinare werden durch die AKJS Brandenburg umgesetzt und behandeln die relevanten Themen des Jugendmedienschutzes am Beispiel aktueller Phänomene in sozialen Medien und Computerspielen. Darüber hinaus zeigen sie Interventions- und Präventionsmöglichkeiten auf und führen in die Elternarbeit ein.

Die Webinare beinhalten immer eine vorbereitende Aufgabe für die Teilnehmenden, um sich zeitunabhängig auf das Thema vorzubereiten.

Der Kurs gibt einen Einblick darüber, wie Medien wirken und das soziale Miteinander beeinflussen. Er beschreibt Bildungschancen, aber auch Grenzen und Gefahren im Umgang mit Medien und zeigt Beispiele auf, wie Medienkompetenz als Querschnittsziel in die pädagogische Arbeit eingebettet sein kann.

Über eine Webplattform erhalten die Teilnehmenden Zugang zu den Webinaren und den Onlinematerialien. Zur Teilnahme an den Webinaren ist ein PC mit Internetzugang, Headset und Webcam erforderlich.

Die Teilnahme ist für Teilnehmende des Ausstattungsprogramms des MBJS kostenlos. Einrichtungsträger können Inhouse-Kurse mit uns verabreden. Teilnehmerzahl: 10-30 Personen.

Im Zentrum steht die gängige mediale Lebenswelt der Jugendlichen. Der Nutzung digitaler Dienste und der Möglichkeiten zur Beteiligung liegen individuell unterschiedliche Bedürfnisse zugrunde, sie werden unterschiedlich genutzt. Das Webinar versucht einen Einblick in die am häufigst genutzten Dienste zu geben und aktuelle, problembehaftete Phänomene zu skizzieren.

Das Webinar behandelt den gesetzlichen Jugendmedienschutz am Beispiel der Alterskennzeichnung bei Computerspielen, schafft einen Überblick über Regelungen in Deutschland und thematisiert den Jugendschutz im Internet.

Die Tauglichkeit von technischen und pädagogischen Präventionsmaßnahmen und Interventionsmöglichkeiten unterscheidet sich nach Alter und Entwicklungsstand, aber auch der individuellen Situation des einzelnen jungen Menschen. Geeignete Instrumente und Maßnahmen werden eingeführt.

Eltern haben eine besondere Bedeutung für Jugendliche, die zeitweise in einer stationären Einrichtung leben. Kontaktmöglichkeiten und Kommunikationsregeln zwischen Eltern und Kind als auch die häufigsten Fragen der Medienerziehung sollen aufgegriffen werden.

Schwerpunkt des Kurses ist die produktive und kreative Nutzung von Medien. In der aktiven Medienarbeit wird theoretisches und praktisches Wissen durch eigenes Tun erfahrbar gemacht und angeeignet. Beispielsweise bei der Gestaltung eigener Videofilme, Computerspiele oder einer Handyrallye.

Weitere Informationen

Die Grundqualifikation „Zu Hause im Netz“ wurde 2020 – 2022 für Träger der stationären Jugendhilfe, die an der Austattungsinitiative teilgenommen haben, kostenlos angeboten.

Die Qualifikation kann weiterhin bei uns gebucht werden. Wenn Sie Interesse an der Qualifikation für Ihrem Träger haben, kontieren Sie uns gern.

Ansprechpartner*innen

Michael Lange20221028124740

Michael Lange

Referent für Medienbildung | Projektleitung Erwachsenen-Fort- und Weiterbildung

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