Ideenwerkstatt: Kompetitive Gaming- und eSport-Events in der Jugendarbeit

Eine Veranstaltung für Fachkräfte der Jugend(sozial)arbeit

eSport fasziniert viele Jugendliche und ist Teil ihrer Lebenswelt. Sportliche Wettkämpfe machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch soziale, kognitive und motorische Fähigkeiten. Gleichzeitig gibt es beim Gaming auch Bereiche, die Aufmerksamkeit erfordern. Beispiele sind beleidigungs-besetzte Kommunikationsweisen zwischen Mitspielenden, Gewaltdarstellungen und lange Spielzeiten, die körperlich und mental überfordern können. Für die pädagogische Begleitung von Jugendlichen ist es wichtig, sich sowohl mit solchen Risiken auseinander zu setzen als auch die Potenziale auszuschöpfen und sich mit Gaming und eSport als Jugendkultur zu beschäftigen.  

In der Ideenwerkstatt eSport am 27.02.2024 von 10-14 Uhr in Bad Freienwalde wird der Gaming-Experte und Medienpädagoge Veit Hartung sich den Teilnehmenden über diese Aspekte austauschen. Darüber hinaus wird er seine Erfahrungen aus verschiedenen Gaming- und eSport-Events teilen, die in den letzten Jahren von, mit und für Jugendliche(n) entwickelt und durchgeführt wurden. Die Teilnehmenden werden von ihm Anregungen erhalten für die Entwicklung und Durchführung von eSport-Events in der eigenen pädagogischen Praxis.
Im zweiten Teil der Ideenwerkstatt geht es um die gemeinsame Erarbeitung von Ideen und Konzepten zur Planung und Umsetzung von eSport-Aktivitäten in der (offenen) Jugend(sozial)arbeit. Dabei ist es den Teilnehmenden überlassen, ob es sich hierbei um einrichtungsübergreifende Projekte, einmalige, kurzzeitige oder längerfristige Projekte, wie zum Beispiel Liga-Systeme, handelt. 

Praxisexperte

Veit Hartung ist Sozial- und Medienpädagoge beim Medienzentrum Parabol in Nürnberg. Als Zuständiger für den Bereich Gaming hat er dort mehrere Jahre eine Jugendgruppe bei der Organisation und Durchführung des „League of Legends“-Turniers „FrankenFinals“ begleitet und verschiedene Gaming-Projekte umgesetzt. 

Zum Konzept der Ideenwerkstätten

In den Ideenwerkstätten steht die intensive Auseinandersetzung mit einem medienpädagogischen Thema im Fokus. Gemeinsam mit Fachkräften der Jugendarbeit sollen konkrete Ideen für die jeweilige Einrichtung oder darüber hinaus entwickelt werden. Praxisexpert*innen aus dem jeweiligen Feld bringen ihre Erfahrungen mit ein, geben Impulse und unterstützen bei der Ausarbeitung von Konzepten oder Fahrplänen. Darüber hinaus gibt es die Gelegenheit Kooperationen zu vereinbaren und Ressourcen zu bündeln.  

Das Format richtet sich an pädagogische Fachkräfte mit medienpädagogischem Vorwissen. 

Ablauf

  • Begrüßung und Vorstellungsrunde 
  • Experten-Input  
  • Ideen-Entwicklung E-Sport 
  • Abschluss und Feedback

Weitere Informationen und Anmeldung

Teilnahme:        Diese Veranstaltung richtet sich an pädagogische Fachkräfte mit medienpädagogischem Vorwissen. 
Anmeldung: Anmeldungen sind bis zum 22.02.2024 möglich. 
Weitere Fragen:
Für Rückfragen steht Ihnen gerne Cornelia Kern zur Verfügung
kern@medienbildung-brandenburg, 0159-06 11 93 23

Diese Qualifizierungsmaßnahme ist ein Angebot des lmb e.V. im Rahmen des Projekts jumblr – Jugendmedienbildung im ländlichen Raum. Sie findet statt in Kooperation mit dem Jugend-, Kultur-, Bildungs- und Bürgerzentrum OFFi / Stiftung SPI Geschäftsbereich Niederlassung Brandenburg. Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) des Landes Brandenburg. 

24. Januar 2024