Konzept für Multiplikator*innen im Themenfeld „Augmented Reality“

Im Rahmen des Projektes „Innovationen in der digitalen Jugendarbeit“, das der lmb in Kooperation mit der Digitalagentur Brandenburg (DABB) durchführt, wurden wenig bekannte digitale Technologien ausprobiert und in Bezug auf ihre Anwendbarkeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit geprüft. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und pädagogische Materialien sind entstanden.

Dieses Konzept richtet sich an Personen, die in der außerschulischen medienpädagogischen Weiterbildung von Kindern und Jugendlichen arbeiten oder arbeiten möchten. Das Konzept legt die Basis für den selbstbestimmten Einsatz digitaler Technik und die Fähigkeit, Kinder und Jugendliche für den Themenkomplex Augmented Reality zu begeistern.

Überblick 
Augmented Reality (AR) ist die Realitätswahrnehmung mithilfe computerunterstützter Erweiterungen. Die Realität wird mithilfe von AR-fähigen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Datenbrillen mit computergenerierten Bildern, 3D-Modellen und Informationen um virtuelle Effekte erweitert. In der Jugendarbeit können Pädagog*innen diese „Wow-Effekte“ nutzen, um gezielt die Digitalkompetenzentwicklung bei den Heranwachsenden zu fördern. Dieses praxisorientierte Konzept macht Anknüpfungspunkte für (medien-)pädagogischen Arbeit sichtbar und gibt Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung und Durchführung von AR-Veranstaltungen in der Jugendarbeit.

Lernziele
Die Kinder und Jugendlichen lernen:
– zentrale Unterschiede zwischen Augmented und Virtual Reality (VR) kennen,
– aktuelle AR-Applikationen kennen,
– die Bedienung ausgewählter AR-Applikationen,
– die Sinnhaftigkeit und Bedeutung von AR zu reflektieren.

Kompetenzen  
Folgende Kompetenzen in der digitalen Welt (pdf-Datei, 2,4 MB) werden weiterentwickelt:
– Analysieren und Reflektieren,
– Kommunizieren und Kooperieren,
– Produzieren und Präsentieren.

Ressourcen    
Sie und die Heranwachsenden benötigen:
– Internetzugang,
– Smartphones (oder Tablets, abhängig von der genutzten Applikation),
– Drucker (um bspw. Marker für AR-Anwendungen bereitzustellen),
– Transparenzfolien und Stifte zum Bemalen,
– Beamer inkl. Leinwand/digitales Whiteboard bzw. ein Bildschirm.

Die benötigten Ressourcen richten sich danach, ob die AR-Veranstaltung in einem Analog-, einem Online- oder einem Hybrid-Format durchgeführt wird.

6. März 2023