Projekt Cybermobbing aufgeklärt!

Das Projekt „(Cyber-) Mobbing – Aufgeklärt!“ der Brandenburgischen Technischen Universität steht vor seiner 12. Durchführung.

WhatsApp, TikTok und Co sind bei den meisten jugendlichen Smartphone-Nutzern nicht mehr wegzudenken. Diese Vielfalt bietet etliche Möglichkeiten zur Kommunikation, kann aber auch bedeuten, dass viele ihre Probleme in der Hosentasche immer bei sich tragen. Aus einer Studie des letzten Jahres der Techniker Krankenkasse und des Bündnisses gegen Cybermobbing waren 1,8 Millionen Schülerinnen und Schüler vom Mobbing durch die Nutzung sozialer Netzwerke schon einmal betroffen, dies sind 16,7% aller Schüler im Alter zwischen 8 und 21.

Das Projekt „(Cyber-) Mobbing – Aufgeklärt!“ der Brandenburgischen Technischen Universität steht vor seiner 12. Durchführung. Medienwissenschaftler und Dipl. Sozialpädagoge Tobias Falke, Dipl. Sozialpädagoge Timo Beierer und ein Team von 8 Studierenden wenden sich an drei Schulen aus Cottbus. Über die Durchführung medienpädagogischer Projektwochen werden Schüler*innen und Lehrer*innen zu dieser Thematik informiert und sensibilisiert. Die Prävention von Cybermobbing und die Ausarbeitung möglicher Handlungsstrategien für Betroffene sind Ziel dieser Zusammenarbeit.

Das Projekt kooperiert dieses Jahr mit der Christoph-Kolumbus-Grundschule, der Erich-Kästner-Grundschule, und der Fontane-Oberschule und wendet sich dabei auch an die Eltern der Schüler*innen, Der erste informative Elternabend zu dieser Thematik wird am 30. Mai stattfinden. Um das Team mit dem nötigen Werkzeug auszustatten und die Projektdurchführung zu ermöglichen, unterziehen sich die Studierenden in der kommenden Woche als Qualifizierungsmaßnahme einer dreitägigen Multiplikatorenschulung.

Das Projekt (Cyber-) Mobbing Aufgeklärt! des M2B e.V. wird im Rahmen der Projekte Sandow digital dabei! und LEGLOS! durchgeführt. Das Projekt Sandow digital dabei! wird über Städtebauförderungsmittel über das Programm „Sozialer Zusammenhang“ gefördert. Das Projekt LEGLOS! wird gefördert vom Jugendamt der Stadt Cottbus und vom Landespräventionsrat des Landes Brandenburg.

15. Mai 2023