Zusatzqualifikation stationäre Hilfen

Medienpädagogische Zusatzqualifikation für Fachkräfte aus (teil-)stationären Einrichtungen der Hilfen

Berufsbegleitende Fortbildung des Landesfachverbandes Medienbildung Brandenburg e.V. in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) und der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg (AKJS)

Vernetzte und interaktive Medien eröffnen die Chance, Medien selbstbestimmter, kreativer und kommunikativer zu nutzen. Für Kinder und Jugendliche sind digitale Medien essenziell, um am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dabei birgt die Mediennutzung aber einige Risiken: Sie werden mit belastenden und manipulierenden Inhalten wie Gewalt, Hate Speech und Desinformation konfrontiert. Sie sind Beleidigungen und sexueller Belästigung ausgesetzt, geben private Daten preis und tappen in Kostenfallen.

Durch die weiter zunehmende und vor allem früher einsetzende Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen ergeben sich neue Herausforderungen für Träger von (teil-)stationären Einrichtungen, die sich neben der Frage des Kinder- und Jugendschutzes auch eine Haltung und einen entsprechenden Umgang mit digitalen Medien aneignen müssen.

Ziele der ZusatzqualifikationUm den Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe auch in stationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung zu gewährleisten, kommt es neben einer adäquaten technischen Ausstattung insbesondere auf die fachlichen Kompetenzen der erzieherischen Fachkräfte an. Durch neue handlungsorientierte Ansätze in der Medienpädagogik können Kinder und Jugendliche aktiver in Projekte eingebunden und digitale Technologien eingesetzt werden, um eigene Inhalte zu kreieren, weiterzugeben und zu reflektieren. Es gilt abzuwägen zwischen Befähigung und Schutz der Kinder und Jugendlichen. Ein medienpädagogisches Konzept zu erarbeiten, ist daher für jede Einrichtung sehr zu empfehlen.

Mit dem Absolvieren der Fortbildung erwerben die teilnehmenden Fachkräfte fundiertes Wissen über Mediensozialisation, Mediennutzungsgewohnheiten und aktuelle Phänomene der Digitalisierung. Durch die aktive Auseinandersetzung werden Fachkräfte befähigt, sich in die digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen hineinzuversetzen und auf dieser Basis gemeinsam mit den Heranwachsenden angemessene Regeln und Bedingungen für die tägliche Mediennutzung auszuhandeln. Aspekte des Jugendmedienschutzes, der Eltern(Medien)arbeit und Methoden der handlungsorientierten Medienarbeit werden in der sechsmonatigen Qualifizierung mit insgesamt 104 Unterrichtseinheiten vermittelt.

Ziele der ZusatzqualifikationUm den Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe auch in stationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung zu gewährleisten, kommt es neben einer adäquaten technischen Ausstattung insbesondere auf die fachlichen Kompetenzen der erzieherischen Fachkräfte an. Durch neue handlungsorientierte Ansätze in der Medienpädagogik können Kinder und Jugendliche aktiver in Projekte eingebunden und digitale Technologien eingesetzt werden, um eigene Inhalte zu kreieren, weiterzugeben und zu reflektieren. Es gilt abzuwägen zwischen Befähigung und Schutz der Kinder und Jugendlichen. Ein medienpädagogisches Konzept zu erarbeiten, ist daher für jede Einrichtung sehr zu empfehlen.

Mit dem Absolvieren der Fortbildung erwerben die teilnehmenden Fachkräfte fundiertes Wissen über Mediensozialisation, Mediennutzungsgewohnheiten und aktuelle Phänomene der Digitalisierung. Durch die aktive Auseinandersetzung werden Fachkräfte befähigt, sich in die digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen hineinzuversetzen und auf dieser Basis gemeinsam mit den Heranwachsenden angemessene Regeln und Bedingungen für die tägliche Mediennutzung auszuhandeln. Aspekte des Jugendmedienschutzes, der Eltern(Medien)arbeit und Methoden der handlungsorientierten Medienarbeit werden in der sechsmonatigen Qualifizierung mit insgesamt 104 Unterrichtseinheiten vermittelt.

Die Kursinhalte

Die Zusatzqualifikation ist in 5 Kurse und ein Abschlusskolloquium untergliedert. Zwei Kurse finden online statt.

Am Ende der Qualifizierung erstellen die Teilnehmer*innen ein Medienkonzept für die eigene Einrichtung oder den Träger. In den Prozess der Gestaltung des eigenen Medienkonzepts sollen auch die Kinder- und Jugendlichen der Einrichtung einbezogen werden. Das Konzept wird zum Abschluss der Qualifikation beim Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

  • Kurs 1: Grundlagen der Medienbildung (Präsenz, 3 Tage a 8 UE)
  • Kurs 2: Digitale Lebenswelten von Kindern und gesetzlicher Jugendmedienschutz (Online, 3 x 6 UE)
  • Kurs 3: Medienerziehung, Risiken und Prävention und Entwicklung eines Medienkonzepts (Präsenz, 3 Tage a 8 UE)
  • Kurs 4: Kreativer Umgang mit digitalen Medien und Computerspielen (Präsenz, 3 Tage a 8 UE)
  • Kurs 5: Eltern(Medien-)Arbeit (Online, 2 x 4 UE)
  • Kolloquium (Präsenz, 8 UE)

Weitere Informationen

Die nächste Fortbildung startet im Juni 2024. Bewerbung ist bis zum 24. Mai 2024 möglich. Zu den Terminen und Bewerbungsformular

Kosten

Die Fortbildung wird durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gefördert. Dennoch müssen wir – um kostendeckend zu arbeiten – eine Teilnahmegebühr in Höhe von 600,- Euro erheben.

Ansprechpartner*innen

Michael Lange20221028124740

Michael Lange

Referent für Medienbildung | Projektleitung Erwachsenen-Fort- und Weiterbildung

Unsere Förderer